
Die Klasse 2sa fuhr in ins Klassenlager im Dreiseenland. „Le Moulin“, unser Lagerhaus war in Cudrefin stationiert. 2 Velominuten vom Lagerhaus entfernt lag der Neuenburgersee. Abends durften wir uns manchmal darin abkühlen.
Das nächste Hindernis war der Murtensee, den wir jedoch zuerst mit dem Velo umrunden mussten. Vom Steg ins Wasser präsentierten wir unsere Sprungkünste und tauchten ins warme Wasser. Wir bekamen noch Besuch von einem Schwan, der uns beim Baden eifersüchtig zuschaute.
Aaron und Pascal
In den Vorbereitungen für das Klassenlager beschlossen wir, nach Inspiration von Herrn Schmid, dass wir einen Lagerfilm drehen könnten. Wir überlegten, was das Thema sein könnte und kamen schnell zum Entschluss, dass es ein Krimi werden sollte. In einer kleinen Gruppe, in welcher Vanessa, Amira, Sara, Leonie, Céline und Lia waren, machten wir uns erste Gedanken zum Ablauf und der Vorgeschichte des Filmes. Danach erstellten wir den Anfang unseres Storyboardes. Frau Hautle führte es zu Ende und die ganze Klasse überarbeitete, änderte und verbesserte das Drehbuch. Alle Rollen sind verteilt und die Geschichte ist zu Ende geschrieben.
Das Drehen unseres Krimis wies manche Schwierigkeiten auf. Zum Beispiel ernst bleiben in einer traurigen Szene oder bei der Entdeckung einer Leiche. Es gab viele Outtakes, weil wir oft lachen mussten oder nicht mehr wussten, was wir sagen sollten. Eine weitere Schwierigkeit war das Ganze nicht gestellt rüberzubringen. Dass die Szene allen passte, war fast unmöglich. Es fanden viele Diskussionen statt. Schlussendlich waren alle Szenen, die wir im Lager drehen mussten, im Kasten. Es gab eindrucksvolle und lustige Erlebnisse während des Drehs.
Wird die Klasse 2sa dem Mörder rechtzeitig auf die Spur kommen?
Lia, Vanessa und Amira
P.S. Wir sind fleissig am Bearbeiten und hoffen, dass der Krimi möglichst schnell fertig wird.
Am Dienstag, 5. Juni, mussten wir früh aufstehen, da 20 Velo-Kilometer von Cudrefin nach Neuchâtel vor uns lagen. Endlich in Neuchâtel angekommen, fuhren wir mit dem Zug zum Fusse des Creux du Van. Als wir die ersten paar Höhenmeter erreicht hatten, merkten wir, dass es sehr steil und streng wird. Etwa in der Hälfte legten wir einen Halt ein, um unseren Lunch zu geniessen.
Wir hatten noch eine lange und strenge Wanderung vor uns. Gut gestärkt ging es nach einer halbstündigen Pause weiter. Uns ging schon langsam die Puste aus, weil der Waldweg sehr rutschig und steil war. Nach etwa 3 Stunden Wanderung konnten wir endlich die atemberaubende Aussicht von der Felsarena Creux du Van geniessen. Wir bekamen weiche Knie, weil die Felswand vor uns sich 160 Meter in die Tiefe stürzte.
Oben auf dem Gipfel trafen wir die Parallelklasse, aber die waren schon wieder auf dem Rückweg, deshalb konnten wir uns nicht lange mit ihnen unterhalten. Als wir uns auf den Weg nach unten machten, gingen wir der 4 Kilometer langen Felswand entlang. Dort konnten wir viele tolle Fotos schiessen. Als wir den nassen, rutschigen und steilen Waldweg hinunter stiegen, nahmen wir viele Abkürzungen. Weil wir mit den Wanderschuhen so wenig halt hatten, fielen viele um, aber verletzt hat sich niemand. Da unsere Knie schon richtig zitterten, konnten wir eine Pause einlegen und auf Französisch ein Glace bestellen, das wir dann genossen. Ein paar hatten die Hoffnung, dass die Wanderung schon vorbei war, aber es war nicht der Fall. Denn vor uns lag noch immer ein steiniger, steiler Weg bis ins Tal zum Bahnhof.
Als wir unten angekommen sind, haben wir uns geschworen, dass wir niiiieeeee wieder auf den Creux du Van wandern. Während unserer Wanderung erklimmten wir 1956 Höhenmeter. Zum Glück ist dieser Albtraum vom Creux du Van vorbei.
Um nach Cudrefin zu gelangen, konnten wir zum Glück das Schiff benutzen.
Svenja und Corina
Für die Lagerwoche haben wir ein Kochteam ausgewählt, das die ganze Klasse über die Woche verpflegt. In diesem Team waren Svenja, Corina, Yanira, Ana, Yara und Lea, die das Morgenessen und den Lunch vorbereiteten und das Abendessen kochten.
Meistens gab es als Lunch Sandwiches und ein “Rüebli.“ Am Donnerstag bekamen wir 10 Fr., mit denen wir in Murten etwas zu Essen kaufen konnten.
Unser Abendessen bestand aus Salat, einer Hauptspeise und einem Dessert.
Am Montag gab es Geschnetzeltes mit Reis und zum Dessert den Zimtfladen von Vanessa und Schokocreme, am Dienstag Spaghetti mit verschiedenen Saucen und Schokokuchen von Yara, am Mittwoch Pizza und Glace und am Donnerstag hatten wir am vorherigen Tag Hörnlisalt und Schlangenbrotteig für den Grillabend vorbereitet.
Die ganze Klasse war sehr zufrieden mit unserem Essen.
Yara und Lea
Die Velos wurden mit einem gemieteten Lieferwagen von Frau Hautle zum Lagerhaus gefahren. Als wir am Montag in Cudrefin ankamen, hiess es zuerst „ausladen“.
Die Velos wurden zum Unterstand hinaufgeschoben und das Gepäck vor dem Haus deponiert.
Ab dem Dienstag wurde jeden Tag das Velo benutzt. Die Strecken waren grösstenteils flach, es gab aber auch eine steile Strasse mit 23% Steigung. Nicht einmal die Jungs zogen es bis ganz oben durch und stiegen schon nach etwa 20 Metern ab und stiessen das Velo hinauf.
Wir radelten während dem Lager um den Neuenburger – und Murtensee.
Unsere Ärsche haben schon nach dem ersten Tag ziemlich weh getan.
Yanira und Céline
Am Donnerstagnachmittag besuchten wir die Höhlen im Mount Vully. Nachdem wir alle Kisten mit den Grillutensilien die steile Treppe hinuter getragen hatten, legten wir das Gepäck ab und erkundeten das dunkle, dreistöckige Höhlensystem. Nach den Szenen für den Lagerfilm, wurden Stecken fürs Schlangenbrot angefertigt, Würstchen gegrillt und Schlangenbrot angefertigt.
Nach dem gelungenen Abendessen gab es noch ein paar wenige Vorbereitungen für das anschliessende „Schittli vertschutte“ in den Höhlen, was, da es kein Licht gab und nicht jeder alle Wege kannte, sehr lustig wurde.
Der Heimweg war sehr entspannt, da es fast nur runter ging. Im Lagerhaus angekommen gab es für die, die Lust hatten, noch Glace.
Noah und Claudio
Ein grosses Gesprächsthema in unserem Lager ist die Bachelorette, Adela. Wir mögen alle einen Typ namens Thomas, doch der ist schon rausgefallen. Er bringt immer sehr amüsante Sprüche, z.B.: „I het nid denkt, dass da so schnell usartet. Het meh Beef geh als innere Metzgerei.“ Oder: „I hoffe orange isch dini Lieblingsfarb.“
Thomas ist ein sehr lustiger, darum haben wir ihm auf Instagram geschrieben, ob er am Freitag auf den Bundesplatz in Bern kommen könnte. Wir wären dann dort und er wohnt auch gerade in der Nähe. Sofort sagt er zu und wir freuen uns riesig. Das ganze Lager über filmen uns unsere Lehrpersonen, wie wir an verschieden Orten „I bi de Thomas, de super Thomas“ rufen.
Am Freitag in Bern schreiben wir Thomas und sind enttäuscht als er antwortet. Er muss an diesem Tag arbeiten und kann nicht kommen, doch er gibt uns seine Nummer, dass wir ihm das Video schicken können. Thomas ist richtig erfreut. Nach dem Lager stellt er das Video in seine Story in Instagram. Wir freuen uns sehr und sind sehr überrascht.
Leonie und Ana